Flächenverbrauch ist der geläufige Begriff für die „Inanspruchnahme von landwirtschaftlich genutzter Fläche für Siedlungs- und Verkehrszwecke“ und wird vom Statistischen Bundesamt als ein zentraler Nachhaltigkeitsindikator geführt.
Flächenverbrauch gefährdet wohl nicht nur unmittelbar unsere „Ernährungssouveränität“, sondern macht nicht selten auch unsere Naturlandschaft weniger lebenswert. Beispielsweise gehen viele Menschen lieber in der freien Natur als in einem Industriegebiet spazieren.
Selbsterklärend ist auch beim „Flächenverbrauch“ zu differenzieren: Böden, die die natürlichen Bodenfunktionen oder die Funktion als Standort für landwirtschaftliche Nutzfläche (natürliche Ertragsfähigkeit) in besonderer Weise erfüllen, sind zu berücksichtigen und die Planung auf weniger wertvolle Böden zu lenken. Im Sinne des Grundsatzes 1.3.1 des Landesentwicklungsplans 2020 („Erhalt und die Schaffung natürlicher Speichermöglichkeiten für Kohlendioxid und anderer Treibhausgase“) ist bei humusreichen Böden (insb. Moorböden) auch die Speicherfunktion für Kohlendioxid zu berücksichtigen.
Die Zusammenhänge sowie einen Rückblick und Ausblick in Zahlen zeigten wir am Freitag, 17.10.2025 um 19:30 Uhr auf unserer Informationsveranstaltung in Bayerdilling und zeigen wir in Kürze auf dieser Seite.
